top of page

Musik ...

​

macht Kindern Spaß, erzeugt Leichtigkeit, fördert die Entwicklung ganzheitlich, stärkt soziale Kompetenzen, fördert das kognitive Denken, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördert das positive Selbstbild des Kindes.

 

Viele Routinetätigkeiten wie Wecken, Waschen oder das Zubettbringen lassen sich ganz ungezwungen mit Singen und Fingerspielen verbinden und in wohltuende Rituale umwandeln. Auch wenn man selbst nicht immer jeden Ton trifft, eine Mutter die singt signalisiert dem Kind „ich bin glücklich mit dir“. Musik verbindet, hebt die Laune und schafft eine traute Atmosphäre, das kann jeder Mensch spüren und das funktioniert weit über den Familienkreis hinaus.

​

 

Musik das natürlichste der Welt …

 

Die beruhigende Wirkung von Gesang entdecken Eltern schon in den allerersten Lebenswochen ihres Babys: Instinktiv beginnen sie zu singen, um den schreienden Nachwuchs zu besänftigen oder in den Schlaf zu wiegen. Und automatisch bewegen sie sich und das Baby dabei – tragen es herum, schaukeln oder wiegen es sanft in den Armen.
„Die schaukelnden Bewegungen kennt das Baby bereits aus dem Mutterleib – ebenso wie die Stimme der Mutter und ihre Sprachmelodie und beides gibt Geborgenheit.
Doch Singen und Bewegung bewirken noch mehr: Gesang schult das Gehör und damit, ebenso wie Wiegen und Getragenwerden, den Gleichgewichtssinn. Während die Kleinen also gebannt der Melodie lauschen, nehmen sie wichtige Anreize für ihre Körperhaltung und Muskelspannung auf. Motorische Fähigkeiten, die sie beispielsweise benötigt, um zu krabbeln oder sich an etwas hochzuziehen. Musik lädt zu Bewegung ein. Das kann man auch an größeren Kindern beobachten, die unbewusst vor sich hin summen, während sie sich bewegen.

 

 

Körperlicher Wert der Musik ...

​

Wenn wir Musik Hören oder Musik machen beeinflusst das das Gehirn, wie keine andere geistige Tätigkeit und steigert die Leistungsfähigkeit. Musik spricht Körper und Geist ganzheitlich an. Die Hirnstruktur wird durch den Genuss der Musik ganzheitlich stimuliert.

Die Zentren für Lernen, Sprache, Gedächtnis, Kreativität und Emotionen werden aktiviert - das Gehirn wird so umfassend angeregt, wie es keine andere Tätigkeit schafft. 
Durch Musik werden die Regionen im Gehirn (Broca-Areal) trainiert werden, die auch für Sprache verantwortlich sind.

 

Durch das Musizieren lernen Kinder auf viele Dinge gleichzeitig zu achten. Sie singen den Text, hören auf die anderen Kinder und/oder Instrumente und machen Bewegungen dazu.

 

Bei Tänzen und Bewegungsliedern und Kniereitern lernen Kinder ihren eigenen Körper zu koordinieren und im Raum wahrzunehmen. Bei den Babys ist dies mit der Begleitperson verbunden, aber auch die lernen so einfacher sich im großen Raum zu finden.

 

Die linke und rechte Gehirnhälfte werden gleichzeitig angesprochen und schaffen Verbindungen untereinander. Es bilden sich Synapsen in der Großhirnrinde und das Gehirn wird leistungsstärker.

​
 

Musik und Sprache ...

 

Jeder Mensch ist musikalisch, in jeder Sprache sind musikalische Elemente enthalten. Die Kleinen beobachten aufmerksam Mund- und Lippenbewegungen, Mimik und Gestik und prägen sich Intonation und Sprachmelodie ein. Wie ein Schwamm saugen Babys auf, was ihnen musikalisch geboten wird.

 

Melodie und Rhythmus sind dabei eng miteinander verbunden, sowohl beim Singen als auch beim Sprechen. Schon wenn wir ein Baby einfach ansprechen, verfallen wir meist intuitiv in eine Art rhythmischen Singsang. Unsere Stimme geht in eine höhere Lage, und wir wiederholen einzelne Wörter. Kinder erlernen die Sprache über diese sprachmelodischen Aspekte. Daher unterstützt die Melodik in der Musik auch die Sprachentwicklung.

 

​

Musik und Soziale- sowie Persönliche Kompetenzen ...

 

Durch die intensive Zuwendung beim Singen, stärkt man die Beziehung zum Baby/Kind. Nähe, Aufmerksamkeit, Berührung und Augenkontakt wirken sich positiv aus.

 

Musik kann sehr gut Gefühle und Stimmungen transportieren und hervorrufen. Es ist wichtig alle Gefühle kennenzulernen und auch feinfühlig zuzuhören. Man kann lernen Gefühle über Musik zu steuern oder abzubauen. Das ist für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung ausschlaggebend.

Mit Musik ist man nie alleine. Kinder fühlen sich zu einer Gruppe zugehörig. Sie merken schnell, dass nicht jeder auf verschiedene Lieder gleich reagiert, dass jedes Gefühl ok ist und alle Menschen verschieden. 
Die Kinder lernen zu kooperieren und zu kommunizieren, sozial miteinander umzugehen und sich zu integrieren. Sie erlernen soziale Kompetenz die lebenslang notwendig ist.

 

Kinderlieder sind erste Schritte im Bereich des Singens und der Musik. Alte Kinderlieder haben Tradition und sollten an die nächste Generation weitergegeben werden. Musik kann so viel, doch das wichtigste ist der Spaß dabei. Kinder lernen ohne es zu merken, jeder nimmt sich das mit was er möchte. Eine Überforderung ist kaum möglich, da Kinder ein gutes Gefühl dafür haben, wenn es reicht (das sollen wir Erwachsenen wahrnehmen und akzeptieren).

bottom of page